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Station 14: Hotel Otterpohl

haus otterpohl

Der Wirt Bernhard Otterpohl erbaute 1842 nach einer Vermögensteilung des Hauses Nr. 45 an der Kirche, am so genannten „Langen Jammer“, durch die auch die Schankwirtschaft Osthoff- Steffensmeyer (früher Surmann) im Ortskern entstanden war, ein neues Gasthaus an der Chaussee von Wiedenbrück nach Lippstadt.
Dieses lag direkt an der 1887 fertig gestellten neuen Eisenbahnstrecke.
In diesem Haus führte die befreundete Dichterin Luise Hensel in einem Kinderzimmer den ersten Weihnachtsbaum in Langenberg ein. Durch Einheirat 1922 gelangte das Haus in den Besitz der Familie Schlütermann.
Der Name Otterpohl blieb aber bis heute beibehalten.
Als Nebenerwerb diente der Handel mit Kohle und anderen Gütern. Im Boden vor der Eingangstür befand sich eine
große Lastenwaage. Auch Schützenfeste wurden hier gefeiert. Fürdie Schützen entstand eine Schießbahn, die später zur Kegelbahn wurde. Mit dem Aufstieg der Bartels-Möbelwerke zu einer Weltfirma und dem damit verbundenen Besuch von Geschäftsleuten, wurde der Ausbau zu einem Hotel erforderlich, das auch heute noch für Gäste zur Verfügung steht.

Otterpohl mit Bahnübergang ca. 1920

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